Das Rock News-Update am 03.02.2020
Green Day wollen einen Album-Klassiker neu aufnehmen und A Life Divided müssen ihr Konzert in Nürnberg verschieben. Das und mehr erfahrt ihr im ROCK ANTENNE Rock News-Update!
Mit einem Klick zur Band: A Life Divided – Green Day – Gang Of Four – Cranberries
A Life Divided: Konzert in Nürnberg verschoben
Am Samstag feierten A Life Divided einen umjubelten Tourauftakt in München – am Tag darauf die Hiobsbotschaft: Das Konzert in Nürnberg musste aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden. Frontmann Jürgen Plangger hatte sich eine Mandelentzündung eingefangen und konnte unmöglich auftreten. „Schweren Herzens müssen wir das Konzert in Nürnberg verschieben. Wir hatten uns so sehr auf die lauten Franken gefreut, aber die Gesundheit geht leider – im Interesse aller – vor“, schrieb die Band auf ihrer Facebook-Seite. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit und auch ein Nachholtermin soll zeitnah folgen. Wir wünschen Jürgen eine schnelle Genesung, auf dass er am Freitag wieder auftreten kann. Auf ihrer Tour zum neuen Album Echoes spielen A Life Divided unter anderem noch in Pratteln in der Schweiz und Aschaffenburg.
Green Day: Warning soll neu aufgenommen werden
Scheinbar hat es
Billie Joe Armstrong bei den Aufnahmen zum neuen Album ganz gut im Studio gefallen. Die neue Platte ist noch nicht einmal draußen, da denkt der Green Day-Frontmann schon laut darüber nach, wieder ins Studio zurückzukehren, um alte Songs noch einmal neu aufzunehmen. Konkret handelt es sich hierbei um die 2000er-Scheibe Warning. „Ich will einfach zurück und mehr live machen, weil ich denke, dass 'Minority’ live viel besser klingt, als auf dem Album“, so Armstrong gegenüber dem Rolling Stone. Doch an erster Stelle, stehe die Idee nicht. „Das sind einfach Sachen, über die man zu viel nachdenkt.“ Am 07. Februar erscheint Green Days 13. Studioalbum Father Of All Motherfuckers – dazu gehen die Punks auf große Tour. Im Sommer kommen sie unter anderem in die Rock City Wien, außerdem performen sie bei Rock im Park und Rock am Ring 2020.
Gang Of Four: Gitarrist Andy Gill ist tot
Andy Gill. pic.twitter.com/DHNCz5lAe6
— GANG OF FOUR (@gangof4official) February 1, 2020 ">
Die Rock-Welt muss einen weiteren, tragischen Verlust hinnehmen. Andy Gill – Frontmann und Gitarrist der Gang Of Four – ist am Samstag nach einer Atemwegserkrankung gestorben. Er wurde nur 64 Jahre alt. Mit seiner 1976 gegründeten Band wurde er zum Pionier der
Postpunk-Ära und beeinflusste zahlreiche Künstler wie R.E.M., Nirvana und die Red Hot Chili Peppers, deren Debütalbum er mitproduzierte. Seine Kollegen schreiben über die Sozialen Medien: „Seine kompromisslose, künstlerische Vision und seine Leidenschaft für die Sache, führten dazu, dass er noch auf dem Krankenbett die Mixe für das kommende Album durchhörte und die nächste Tour plante. Aber für uns war er ein Freund – und wir erinnern uns an seine Freundlichkeit, seine Großzügigkeit, seine furchterregende Intelligenz, schlechte Wisse, verrückte Geschichten und Unmengen an Tassen Darjeeling Tee.“ Rock in Peace, Andy!
The Cranberries: Bad Wolves-Cover von "Zombie" kam "zu früh"
Am 15. Januar 2018 schockte uns der viel zu frühe Tod von Dolores O’Riordan. Die großartige Sängerin der Cranberries verstarb bei einem Unfall in einer Hotel-Badewanne im Alter von nur 46 Jahren. Nur vier Tage später veröffentlichten die Metaler von den Bad Wolves ein Cover ihres Welt-Hits „Zombie“, zu dem Dolores ursprünglich ebenfalls etwas einsingen sollte, doch nicht mehr dazu kam. Ein Umstand, der den verbliebenen Mitgliedern der Cranberries nicht sonderlich gefallen hat. „Die ganze Sache kam mir ein wenig unsensibel vor“, sagte Drummer Fergal Lawler im Interview mit ABC News Radio. Gitarrist Noel Hogan stimmte zu, dass das Cover „etwas zu früh“ erschienen sei. Bad Wolves-Frontmann Tommy Vext zufolge sei Dolores’ Tod damals eine „sehr tragische und traurige Situation“ gewesen. Demnach sei das Cover beinahe gar nicht veröffentlicht worden. „Aber dann haben wir mit dem Label beschlossen, ihn zu veröffentlichen und alle Einnahmen an ihre Kinder zu spenden.“