Beatles: 275.000 Pfund für den ersten Vertrag mit Brian Epstein
1962 unterschrieben die Beatles ihren ersten Vertrag mit Manager Brian Epstein - jetzt wurde das historische Dokument für einen guten Zweck versteigert.

Im traditionsreichen Auktionshaus Sotheby’s wurde am Dienstag der erste Vertrag versteigert, den die Beatles und ihr Entdecker Brian Epstein geschlossen hatten. Damit holte der spätere Bandmanager die Fab Four einst aus ihrem Vertrag bei Polydor und legte damit den Grundstein für den Welterfolg von John, Paul, George und Ringo. 275.000 Pfund (ca. 306.000 Euro) hat ein Bieter dafür auf den Tisch gelegt.
Am 24. Januar 1962 unterschrieben die Musiker – damals noch mit Drummer Pete Best – das Arbeitspapier und verpflichteten sich darin unter anderem dazu, auf der Bühne nicht mehr zu essen, die Songs ordentlich zu spielen und sich nach der Show zu verbeugen. Außerdem versprachen sie Epstein einen Gagenanteil von 10 Prozent, der auf 15 Prozent anstieg, sobald sich das Wocheneinkommen auf über 120 Pfund erhöhte.
Die Einnahmen aus der Versteigerung gehen an die Ernest-Hecht-Stiftung, die sich für in Not geratene britische Familien einsetzt. Eine stolze Summe für eine gute Sache – alles, weil Brian Epstein die richtigen Schlüsse aus der Live-Energie der Beatles zog und sie zu professionellen Musikern machte. Der Manager starb am 27. August 1967 an einer Überdosis Schlaftabletten, doch sein Beitrag zum Erfolg einer der größten Bands aller Zeiten, wird immer unvergessen bleiben.