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Lindemann: Berliner Staatsanwaltschaft stellt Verfahren ein

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann eingestellt. Dem Rammstein-Sänger wurden Sexualdelikte vorgeworfen.

Till Lindemann, Frontsänger der Band Rammstein, steht im Rahmen der Deutschland-Tournee mit dem Album "Zeit" auf der Bühne. Malte Krudewig/dpa

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann eingestellt. Das teilten die Behörden in einer offiziellen Pressemitteilung am Dienstag mit. Demnach hätten die verfügbaren Beweismittel keine Anhaltspunkte dafür erbracht, "dass der Beschuldigte gegen deren Willen sexuelle Handlungen an Frauen vorgenommen" habe.

Die Ermittlungen wurden aufgrund von Anzeigen Dritter aufgenommen, nicht etwa von den vermeintlichen Opfern. 



"Mutmaßliche Geschädigte haben sich bislang nicht an die Strafverfolgungsbehörden gewandt, sondern ausschließlich - auch nach Bekanntwerden des Ermittlungsverfahrens - an Journalistinnen und Journalisten, die sich ihrerseits auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht berufen haben."

Generalstaatsanwaltschaft Berlin

Auch die Aussagen der Youtuberin Kyla Shyx, die vor etwa zwei Monaten ihre Erlebnisse aus dem Backstage-Bereich eines Rammstein-Konzerts schilderte, stufte die Staatsanwaltschaft als "zu unkonkret" ein, da sie selbst keine Augenzeugin "strafrechtlich relevanter Vorfälle" geworden sei.

Darüber hinaus wurden die Ermittlungen gegen eine ehemalige Tourmanagerin von Rammstein eingestellt, die angeblich junge Frauen für etwaige Backstage-Partys mit Lindemann "gecastet" haben soll.  Es hätten sich "keine Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Verhalten ergeben."

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