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10 Fakten über ...And Justice For All

Diese Scheibe brachte Metallica ihre ersten Top Ten-Chartplatzierungen ein und war das bis dahin erfolgreichste Album der Band. Mit bitterem Beigeschmack: Es war das erste ohne Bassist Cliff Burton.

  • Das Albumcover von Metallcas "...And Justice For All" Metallica
  • Damals haben Metallica eigentlich immer mit dem Produzenten Flemming Rasmussen zusammengearbeitet, doch der war für die Aufnahmen von …And Justice For All nicht verfügbar. Also wollte die Band den Guns N‘ Roses Produzenten Mike Clink – doch nach nur drei Wochen feuerten Metallica ihn wieder und ließen Rasmussen wieder einfliegen. ROCK ANTENNE
  • Auf …And Justice For All ist Cliff Burton zum letzten Mal mit Songwriting-Credits aufgelistet: Beim Song „To Live Is To Die“. Er hatte Teile mit seinem Bass bereits eingespielt, trotzdem spielte Jason Newsted den Bass bei der finalen Version. ROCK ANTENNE
  • Die Aufnahmen für das Album waren für Newsted nach nur einem Tag beendet. Außerdem war niemand mit ihm im Studio, außer der Techniker Toby Wright, der auch schon Alice In Chains, Slayer und Korn aufgenommen hatte. ROCK ANTENNE
  • Auch wenn Jason Newsted den Bass eingespielt hat – zu hören ist er auf den Aufnahmen kaum. Die Frequenzen von James und Jason waren zu ähnlich und überlagerten sich, also musste der Bass heruntergedreht werden, bis er unterging. ROCK ANTENNE
  • Das Album wurde fast ausschließlich in der Garage von Lars Ulrich geschrieben. Eigentlich hatten Metallica im Frühjahr 1987 ein Studio gebucht, doch James brach sich beim Skateboarden den Arm und später nahmen sie ihre Songs in Lars Garage auf, wo schließlich auch Songs wie „Blackened“ und „One“ entstanden sind. ROCK ANTENNE
  • „One“ wurde vom Buch und Film „Johnny Got His Gun“ inspiriert, der von einem Soldaten aus dem ersten Weltkrieg erzählt. Bereits zu der Zeit, als Metallica an Master of Puppets schrieben, hatte James Hetfield eine Idee im Kopf einen Song mit diesem Thema zu machen. ROCK ANTENNE
  • Der Opener zum Song „One“ wurde von der Black Metal Band Venom inspiriert. Man hört gleich am Anfang die Soundkulisse eines Gefechts. Auch auf der Bühne haben Metallica dann versucht mit Licht und Nebel-Effekten den Song noch mehr spürbar zu machen. ROCK ANTENNE
  • Das Album wurde nach einem Al Pacino Film benannt. Nachdem die Inhalte für „One“ und „Johnny Got His Gun“ bereits feststanden, kam die Idee auf, das Album nach dem Film „…And Justice For All“ zu benennen. ROCK ANTENNE
  • James Hetfield mag das Album nicht. Für ihn hört sich …And Justice For All „schrecklich“ und „furchtbar“ and und er kann es nicht ausstehen, wie er 2007 sagte. Das war auch der Grund, warum der Nachfolger (das schwarze Album) das komplette Gegenteil davon ist. ROCK ANTENNE
  • Auf dem Albumcover ist die „Lady Justice“ zu sehen – offensichtlich in einer Art und Weise, wie Metallica zu der Zeit die Welt gesehen haben. Auf der „Damaged Justice“ Tour gab es eine große Replika, die sie „Doris“ tauften und die nach jedem Konzert in sich zusammenfiel. ROCK ANTENNE

...And Justice For All feiert heute seinen 35. Geburtstag und das feiern wir mit! Lest spannende Fakten, die Story und alle wichtigen Infos zum Album von Metallica aus dem Jahr 1988.

Der Neustart nach dem Tod von Cliff Burton:

Das vierte Album Metallicas war gleichzeitig wohl eines der schwersten für die Band: Bassist Cliff Burton war zwei Jahre zuvor im Alter von nur 24 Jahren in Schweden bei einem tragischen Busunfall ums Leben gekommen.

Verständlicherweise ein großer Schock für den Rest der Gruppe - doch man entschloss sich, weiterzumachen. Auch um Cliffs Willen - James Hetfield sagte einst, das letzte, was Cliff gewollte hätte, wäre gewesen, dass sie aufhörten:

Er wäre der Erste gewesen, der uns in den Arsch getreten und dafür gesorgt hätte, dass wir endlich aufwachen.

James Hetfield

Jason Newsted als Neuzugang:

An Cliff Burtons Stelle trat Ende '86 Flotsam and Jetsam-Bassist Jason Newsted. ....And Justice For All ist das musikalisch komplexeste Metallica-Album und wurde von zahlreichen Fans und Kritikern als der absolute Höhepunkt der Metallica-Geschichte angesehen. 

Das zeigte sich auch im Erfolg: Mit allein in den USA über acht Millionen verkauften Exemplaren ist ...And Justice For All das zweiterfolgreichste Album in der Geschichte von Metallica. Auch eine Grammy-Nominierung gab es - obwohl Metallica als die großen Favoriten galten, wurde ihnen der Titel dann jedoch von Jethro Tull mit deren Album Crest Of A Knave abgenommen. 

Metallica nahmens jedoch mit Humor - und beklebten einen Teil der Albumauflage mit dem Sticker, auf dem stand "Grammy Award Losers" (Grammy Award Verlierer). Als der Grammy dann 1992 für das Black Album doch noch kam, bedankte sich Lars Ulrich in seiner Danksrede bei Jethro Tull dafür, dass sie "in dem Jahr kein Album veröffentlicht haben."

Heavy Metal

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Gerade läuft:

Allgemeine Informationen:

Veröffentlichung: 06. September 1988
Label: Elektra Records, Vertigo
Laufzeit: 65:10
Produktion:
Metallica, Flemming Rasmussen

Besetzung:

James Hetfield - Vocals/Guitar
Kirk Hammett - Lead Guitar
Jason Newsted - Bass
Lars Ulrich - Drums

Trackliste:

01. "Blackened"
02. "...And Justice For All"
03. "Eye Of The Beholder"
04. "One"
05. "The Shortest Straw"
06. "Harvester Of Sorrow"
07. "The Frayed Ends of Sanity"
08. "To Live Is To Die"
09. "Dyers Eve"

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