Zum Hauptinhalt springen

Teilen:

Die 10 besten Rocksongs... für Roadtrips!

Radio aufdrehen und Gas geben - mit diesen 10 Rocksongs könnt ihr mindestens bis zum Sonnenuntergang, wenn nicht bis ans Ende der Welt cruisen!

Frau lehnt sich bei einer Autofahrt aus dem Fenster Rockfakten Foto: Photo by averie woodard on Unsplash

Frühlingszeit ist Roatripzeit! Denn kaum steigt das Thermometer auf Frühlingstemperaturen lacht auch schon wieder das Motorradherz. Zu ordentlichem Fahrtwind und einer passenden Sonnenbrille auf der Nase braucht es natürlich noch die passende Musik. 

Da hilft euch ROCK ANTENNE Österreich natürlich gerne! Beim Sonnatgs-Special am 23.03. gibt es die besten Rocksongs für einen Roadtrip auf die Ohren. Und wer schon gleich die passende Musik braucht, für den haben wir hier die 10 besten Rock-Songs für einen Roadtrip. Einfach durchklicken und abrocken!

Hier sind die 10 besten Rocksongs für euren perfekten Roadtrip!

The Proclaimers – "I’m Gonna Be (500 Miles)"

Eindeutig ein Klassiker unter den Roadtrip Songs! Vor allem beim Refrain kann man nicht anders, als die Sonnenbrille aufzusetzen und einfach nur mitzugröhlen – gute Laune vorprogrammiert! 

Der Song ist 1988 auf dem Album Sunshine on Leith von der schottischen Band The Proclaimers erschienen. Und er ist so beliebt, dass er als Soundtrack für Filme, in Fernsehwerbungen oder Serien verwendet wird. Aber auch im Fußball wird der Song gern gespielt, zum Beispiel in Schottland: Jedes Mal, wenn die schottische Fußballnationalmannschaft ein Tor schießt, wird der Song von Fans gesungen. Auch hierzulande wurde das schon getan: Auch der SV Werder Bremen hat den Refrain des Songs abgespielt, wenn sie ein Tor erzielt haben.   

Lynyrd Skynyrd – "Sweet Home Alabama"

„Sweet Home Alabama“ von Lynyrd Skynyrd wurde 1974 auf dem zweiten Album Second Helping veröffentlicht. Geschrieben wurde der Song von Sänger Ronnie Van Zant und den Gitarristen Gary Rossington und Ed King – und ist ein echter Kracher auf der Platte geworden! Die erste Strophe und der Refrain des Songs gehen um die Vorfreude des Sängers, wieder zurück nach Alabama zu seinen Verwandten zu kommen.

Die zweite Strophe bezieht sich auf Neil Young. Im Song heißt es: „I hope Neil Young will remember / A Southern Man don't need him around anyhow“; - „Ich hoffe, Neil Young wird sich daran erinnern, dass ihn ein Südstaatler hier nicht braucht.“ Verfeindet waren Young und die Jungs von Lynyrd Skynyrd aber nicht. Neil Young selbst hat den Song sogar einige Male auf seinen Konzerten gespielt und Lynyrd Skynyrd Sänger Van Zant trägt auf einigen Konzerten sogar ein schwarzes Tonight’s the Night-T-Shirt vom sechsten Studioalbum von Neil Young.

Bei so viel Freundschaft ist der Song ja fast ein MUSS auf der Roadtrip-Songliste!

Steppenwolf – "Born to be wild"

Born to be wild…ein geiles Motto für einen noch geileres Roadtrip! Erschienen ist der Song 1968 auf dem selbstbetitelten Debütalbum der Band. Geschrieben wurde “Born to be wild” von Mars Bonfire (mit bürgerlichem Namen Dennis Edmonton), dem Bruder des Schlagzeugers von Steppenwolf. Bonfire bot den Song einigen Bands an, aber alle lehnten ab - bis auf Steppenwolf, die so einen der erfolgreichsten Songs der Bandgeschichte an Land zogen. 

Spätestens seit dem absolut ikonischen Soundtrack des Kult-Films „Easy Rider“, auf dem der Song auch zu finden ist, ist "Born to be wild" eine Hymne, die auf keinem Roadtrip fehlen darf! 

Limp Bizkit – "Rollin’ (Air Raid Vehicle)"

Dieser Track ist DER Roadtrip-Song der 2000er Jahre schlechthin. Spätestens beim „Rollin‘ Rollin‘ Rollin‘“ im Refrain hält doch jeder (zumindest in Gedanken) das Lenkrad. Dass wir diese Perle des modernen Metal überhaupt bekommen haben, ist dem Perfektionismus von Limp Bizkit zu verdanken: „Rollin‘ (Air Raid Vehicle)“ sollte ursprünglich ein reiner Hip Hop-Song werden, aber es passte noch nicht so ganz. Als sie ihn dann in einen Rock-Kracher verwandelt haben, waren die Jungs aus Florida aber immer noch nicht zufrieden. 

Also haben Fred Durst und Co. einfach mal beide Versionen kombiniert - herausgekommen ist das Cross-Over-Stück und somit einer der erfolgreichsten Songs von Limp Bizkit. Perfekt zum Durch-die-Gegend-cruisen!

Guns N‘ Roses – "Paradise City"

„Paradise City“ von Guns N‘ Roses aus dem Jahr 1987 darf natürlich auch nicht fehlen bei den besten Roadtrip-Songs. In dem Lied geht es um Axl Roses Erinnerungen an den mittleren Westen und Bilder von grünem Gras und allen Möglichkeiten im Kopf. Tatsächlich wollte Slash aber, dass die Zeile “Take me down to the paradise city where the grass is green and the girls are pretty” eigentlich “where the girls are fat and they got big t--ties.” lautet. Seine Bandkollegen fanden die Idee nicht so toll und haben ihn überstimmt. 

Das ist in diesem Fall vielleicht auch besser so - so können wir unbeschwert die Fenster runterkurbeln, mitgröhlen und gen Paradise City düsen.

Creedence Clearwater Revival – "Fortunate Son"

Baduaaam, Baduaaaam, Baduaaaaam badu! Im Prinzip ist so gut wie jeder CCR-Song der perfekte Roadtrip-Song - man denke an die "big wheels", die sich weiterdrehen, der "bad moon", der aufgeht, und so weiter - ihr wisst Bescheid. Aber bei "Fortunate Son" schlägt das Freiheits-Barometer einfach nochmal einen Tick weiter aus - allein, wenn die ersten Gitarrenakkorde aus dem Lautsprecher schallen, verspürt man sofort den Drang, irgendwo ein- oder aufzusteigen und loszufahren. 

"Fortunate Son" ist übrigens eine absolute Anti-Kriegs-Hymne - erschienen auf dem vierten Studioalbum Willy and the Poor Boys im November 1969, wurde der Song zum Symbol gegen den damals wütenden Vietnamkrieg. Der Kultfilm "Forrest Gump" aus dem Jahr 1994 griff genau diese Symbolik auf - in der Szene, in der Forrest und Bubba in einem U.S. Army-Helikopter in die südvietnamesische Kampfzone fliegen, ist "Fortunate Son" zu hören.

The Dandy Warhols – "Bohemian Like You"

Angeblich soll The Dandy Warhols-Frontmann Courtney Taylor-Taylor das Lied „Bohemian Like You“ geschrieben haben, nachdem er eine Frau am Steuer gesehen hat, die ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte. Er sei so in seinen Tagträumen versunken gewesen, dass er schon vor Augen hatte, wie ihr Auto an der Ampel vor seinem Fenster nicht mehr anspringt - und Taylor-Taylor könnte dann zur Hilfe eilen. Ziemlich romantisch! Traurigerweise hat er seine Herzensdame aber nie wieder gefunden. Durch einen Tipp dachte er zwar kurz, sie würde als Konditorin arbeiten und aß deshalb eine lang Woche sehr viel Süßes, gesehen hat er sie aber nicht mehr. 

Schade - aber was daraus entstanden ist, ist ein wahrer Roadtrip-Kracher! 

Red Hot Chili Peppers – "Can’t Stop"

Der Red Hot Chili Peppers-Klassiker “Cant Stop” von ihrem 2002er Album By The Way ist ein richtiger Lebensmotivator! Er ist simpel, aber eingängig und geht so richtig nach vorne. Und - er soll den Hörer dazu auffordern, mit Leidenschaft zu leben und vor allem seinen eigenen Weg zu gehen. Wenn das nicht perfekt zum Thema Roadtrips passt! Zum Intro lässt sich jedenfalls wunderbar der Motor starten, und wenn der Gesang einsetzt, heißt es Gas geben! Außerdem hätten wir sicher nichts dagegen, eine Spritztour mit Anthony Kiedis auf dem Beifahrersitz zu machen. 

Das Musikvideo zu „Can’t Stop“ wurde übrigens vom österreichischen Künstler Erwin Wurm inspiriert – insbesondere seinen Kunstwerken „One Minute Sculptures“.

Queen – "Don’t Stop Me Now"

Wenn man auf Roadtrip ist, gilt: Lasst euch bloß nicht aufhalten! Nichts und niemand kann dich stoppen, du hast so wahnsinnig viel Spaß und das Leben ist einfach großartig - dieses Gefühl vermittelt Freddie Mercury im Queen-Kracher "Don't stop me now" aus dem Jahr 1977. Freddie sang vom Gefühl, unaufhaltsam zu sein, in einer Zeit, in der er das Leben in vollen Zügen genossen hat, voller Sex, Drugs und Rock'n'Roll. 

Unaufhaltsam ist man auch auf Roadtrip hinter dem Steuer auf dem Weg in Richtung Freiheit - deswegen aufdrehen, mitgröhlen und das Leben on the road genießen! 

AC/DC – "Highway to Hell"

DER Roadtrip-Song schlechthin darf natürlich nicht in unserer Liste fehlen, wenn es auf den Highway to Hell geht. Entstanden ist der AC/DC-Klassiker durch das viele Touren. Gitarrist Angus Young hatte einst die Konzertreisen durch USA als „Highway to Hell“ beschrieben. Allerdings nicht weil es so furchtbar war, sondern weil das ein Spitzname für den Canning Highway in ihrem Heimatland Australien ist. Der Canning Highway ist nämlich die Straße, die zur 'The Raffles'-Bar führt – eine Rock’n’Roll-Bar. Auf dem Weg dahin wird die Straße aber immer schlechter: Keine Stopp-Schilder, keine Geschwindigkeitsbegrenzung… alles geht den Bach runter - deshalb auch der "Highway to Hell". 

Wir wünschen euch auf eurem Roadtrip natürlich allzeit gute Straßen und freie Fahrt - und natürlich die besten Rocksongs im Ohr! 

Das könnte dich auch interessieren